Von einer mikroplastikfreien Welt bis zur Ukraine

Am 24. und 25. März veranstaltete Joma-Polytec ihr 17. Kunststoffseminar in der Stadthalle Hechingen.

Vor der Vortragsreihe zollten die über 100 Teilnehmer ihren Respekt dem ukrainischen Freiheitskampf und gedachten den ukrainischen, aber auch den russischen Toten.

Die Entwicklung von mikroplastikfreien Kunststoffen bieten Perspektiven im Kampf gegen die Vermüllung der Welt.

Herr Alexander Maute, Geschäftsführer der Fa. Joma-Polytec: „Den Kampf gegen den Klimawandel gewinnen wir nicht durch Freitagsdemonstrationen und Talkshows, sondern durch technischen Fortschritt.“ Die Entwicklung von mikroplastikfreien Kunststoffen soll nicht zu Lasten der Lebensmittelerzeugung gehen, wie z. B. bei der Fa. Tecnaro, deren Werkstoffe auf Lignin und Harzen basieren.

Batterie und Wasserstoffentwicklungen waren nachmittags Schwerpunkt der Vorträge und Diskussionen. Prof. Dr. Mohrdieck (CEO der Fa. Daimlertruck/Volvo (Cellcentric) beschrieb die Notwendigkeit, die Brennstoffzellentechnologie im LKW-Bereich ab 2025 einzusetzen. Es geht nicht um Wasserstoff oder Batterietechnologie, sondern um Wasserstoff und Batterietechnologie. Ebenfalls wurde die Entwicklung von synthetischen Kraftstoffen für Sonderanwendungen diskutiert. Die Fa. Joma-Polytec stellte ihren entwickelten Wasserabscheider vor, der derzeit in Schiffsmotoren und stationären Anlagen seine Anwendung findet. Der abschließende Stehempfang in der Villa Eugenie bot viel Raum für Diskussionen. Bürgermeister Philipp Hahn begrüßte die Seminarteilnehmer in der Villa.

Der 2 Tag des Seminars widmete sich speziellen Kunststoffthemen. Die Fa. Oerlikon aus Bisingen berichtete z. B. von neuen Beschichtungsmöglichkeiten von Werkzeugen und Kunststoffteilen. Insgesamt konnte festgestellt werden:

Alle Referenten berichteten von Fortschritten, die Umwelt mehr zu schonen und von Aktivitäten, die Ursachen des vom Menschen verursachten Klimawandels zu bekämpfen.